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Alemannia Aachen
Steigt Aachen in Paderborn auf? "Ich würde schon gerne feiern"

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Foto: Stefan Rittershaus.
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Regionalligist Alemannia Aachen liegt auf Aufstiegskurs. Bereits am Samstag könnte es soweit sein. Dazu benötigt Aachen einen Sieg in Paderborn und Schützenhilfe.

Der Aufstieg von Alemannia Aachen ist zum Greifen nah. Wenn alles optimal für die Kaiserstädter läuft, könnte die Drittliga-Rückkehr bereits am Samstagnachmittag (20. April, 14 Uhr) klargemacht werden. Dann ist Aachen zu Gast bei der Zweitvertretung des SC Paderborn.

Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt die Alemannia ihr Auswärtsspiel und der Tabellenzweite Wuppertaler SV holt zeitgleich gegen Fortuna Düsseldorf II keinen Dreier, dann wäre der Aufstieg perfekt. Bei diesem möglicherweise historischen Gastspiel in der Home Deluxe Arena wird der Spitzenreiter von 3600 Fans begleitet, damit ist das Aachener Kontingent vergriffen. Es wird vor Ort keine Möglichkeit geben, für die Fans des Tabellenführers an Tickets zu kommen.

Bevor jedoch an irgendwelche Feierlichkeiten gedacht wird, muss der Primus erst einmal die Pflichtaufgabe in Paderborn lösen. Das weiß auch Cheftrainer Heiner Backhaus:

"Ich würde schon gerne feiern, das ist ja logisch. Wir brauchen dafür aber eine gute Leistung. Wir sollten da alle ehrlich in den Spiegel schauen und sagen, dass die Leistung zuletzt gegen Ahlen nicht gut war, obwohl wir 3:0 gewonnen haben. Wenn wir mit dieser Haltung dahinfahren, wird es wahrscheinlicher, dass es was zu feiern gibt, als wenn wir uns jetzt nur auf die Schulter klopfen lassen und die Stunden rückwärts zählen. Wir haben schon Bock auf feiern, aber erstmal haben wir richtig Lust auf Fußball."

Selbst wenn wir im Pokal gegen einen Bezirksligisten spielen, werden wir immer Vollgas geben.

Heiner Backhaus vor dem Spiel in Paderborn.

Backhaus, der mit der Alemannia die vergangenen fünf Regionalliga-Partien allesamt gewinnen konnte, hat großen Respekt vor dem kommenden Gegner. Zwar steht Paderborn II nur auf Rang 13, in der Heimtabelle ist der Aufsteiger allerdings Siebter.

"Wir spielen gegen eine verdammt gute Mannschaft. Wir sind gut vorbereitet, aber auf uns kommt ein hartes Stück Arbeit zu", blickt Backhaus voraus. "Selbst wenn wir im Pokal gegen einen Bezirksligisten spielen, werden wir immer Vollgas geben."

Verzichten muss der Erfolgscoach auf die Langzeitverletzten Anes Bakhat (Knorpelschaden) und Sascha Marquet (Achillessehnenprobleme). Kleine Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Uli Bapoh und Lukas Scepanik, die beide angeschlagen sind. Dafür kehrt Nils Winter nach seinem Bänderriss wieder in den Kader zurück.

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